Jurassic Park III | |
Filmdaten | |
Altersfreigabe: FSK 12 | |
Stab | |
Besetzung | |
Sam Neill: Dr. Alan Grant
William H. Macy: Paul Kirby Téa Leoni: Amanda Kirby Alessandro Nivola: Billy Brennan Laura Dern: Ellie Sattler Trevor Morgan: Eric Kirby Michael Jeter: Mr. Udesky Linda Park: Hannah Bruce A. Young: Nash John Diehl: Cooper Sarah Danielle Madison: Cheryl Logan |
Jurassic Park III (2001) ist ein US-amerikanischer Actionfilm mit Thrillerelementen und der dritte Teil der Reihe von Dinosaurier-Thrillern (siehe Jurassic Park und Vergessene Welt: Jurassic Park). Regie führte Joe Johnston. Das Drehbuch schrieb Peter Buchman. Die Charaktere basieren auf den Personen aus den beiden Vorgängerfilmen und aus den beiden Büchern von Michael Crichton.
Handlung[]
Der Paläontologe Dr. Alan Grant wird von dem reichen Ehepaar Kirby dazu überredet, sie bei einem Rundflug über Isla Sorna, die Insel der Dinosaurier, zu begleiten. Über der Insel wird Dr. Grant im Flugzeug bewusstlos geschlagen, nachdem er eine Diskussion mit den Kirbys hatte. Die wollen auf der Insel landen, obwohl Dr. Grant davon abgeraten hat. Als er aufwacht, bekommt er mit, wie sich die anderen Insassen auf der Landepiste verteilt haben. Amanda Kirby ruft durch ein Megaphon nach ihrem Sohn, aber Dr. Grant rät ihr dringend davon ab. Als dann das Brüllen eines Dinosauriers zu hören ist und zwei Leibwächter panisch angerannt kommen, merkt die Truppe, dass sie fliehen muss. Als die Motoren der Maschine wieder gestartet sind und die Maschine losrollt, läuft der zurückgelassene Leibwächter Cooper auf die Landebahn. Der Pilot bekommt die Anweisung, normal weiter zu starten. Wenige Meter bevor das Flugzeug den Leibwächter erreicht, kommt ein Spinosaurus aus dem Wald und schnappt sich den Leibwächter. Durch diesen blitzschnellen Auftritt erschrickt der Pilot des Flugzeuges, versucht noch hochzureissen, touchiert aber den Dinosaurier am Rücken und das Flugzeug stürzt im Wald ab. Dann kommt der Spinosaurier wieder, und einer der Mitarbeiter wird nach einem langen Kampf im Flugzeug gefressen. Danach bahnen sie sich einen Weg weg vom Spinosaurus. Auf dem Weg erfahren Grant und sein Assistent Billy Brennan, dass die Kirbys weder reich noch verheiratet sind. Sie sind geschieden und nur deshalb auf der Isla Sorna, um ihren vermissten Sohn Eric Kirby wiederzufinden. Dieser wird, seit einem Ausflug an der Küste der Insel, vermisst. Eric hatte mit dem Lebensgefährten seiner Mutter, Ben Hildebrand, eine illegale Paragliding-Tour unternommen und waren abgestürzt.
Nach einiger Zeit wird Grant von dem Ehepaar und ihrem Team durch ein Velociraptor-Rudel getrennt, und stößt auf Eric Kirby. Durch seine Erfahrung mit den Dinosauriern ist es ihm möglich, zuerst Grant und später die wiedervereinte Gruppe über die Insel zu lotsen.
Die Flucht wird neben dem gewaltigen Spinosaurus, vor allem von einem Rudel hochintelligenter und kommunikationsfähiger Velociraptoren erschwert. Erst spät erfährt Grant, dass Billy diesen einige Eier gestohlen hat, um durch deren Verkauf ihre Forschungen weiter finanzieren zu können. Erst nachdem Billy von einigen Flugsauriern verschleppt wurde und Amanda Kirby den Raptoren die Eier zurückgegeben hat, können sie zur Küste fliehen. Dort werden sie von US-Marines in Empfang genommen, die auch Billy gerettet haben. Zuletzt beobachten sie vom Hubschrauber aus, wie drei Pteranodons die Insel verlassen und in den wolkenverhangenen Himmel davonfliegen.
Darsteller & Charaktere[]
- Paul Kirby = William Hall Macy (* 13. März 1950 in Miami )
- Amanda Kirby = Téa Leoni (* 25. Februar 1966 in New York)
- Eric Kirby = Trevor Morgan (* 26. November 1986 in Chicago)
- Billy Brennan = Alessandro Antine Nivola (* 28. Juni 1972 in Boston)
- Mr. Udesky = Michael Jeter (* 26. August 1952 in Lawrenceburg, Tennessee; † 30. März 2003 in Los Angeles)
- Cooper = John Diehl (* 01. Mai 1950 in Cincinnati, Ohio)
- Nash = Bruce A. Young (* 22. April 1956 in Willmette, Illinois)
Hintergrund[]
Während die ersten beiden Teile auf Werken von Michael Crichton basieren, ist die dritte Verfilmung eine Produktion ohne literarische Vorlage. Jedoch wird der im Originalroman DinoPark existierende Handlungsstrang - die Fahrt auf dem Fluss und das Treffen mit den Flugsauriern - hier verwendet. Der Tyrannosaurus wurde jedoch durch Spinosaurus ersetzt. Jurassic Park III setzte weltweit 368 Millionen Dollar an den Kinokassen um. Dieses Ergebnis konnte aber nicht an die Erfolge der beiden Vorgängerfilme anknüpfen (914,6 bzw. 618,6 Millionen Dollar). Regisseur Joe Johnston erkundigte sich schon nach Veröffentlichung des ersten Teiles bei Spielberg, ob eine weitere Folge geplant sei und ob er dabei Regie führen dürfe. Diesen Posten wollte Spielberg für den zweiten Teil noch selbst ausfüllen, verpflichtete ihn aber für den dritten Teil. Zu diesem Film steuerte John Williams diesmal nicht den Soundtrack bei. Seine "Vertretung" Don Davis nutzt aber reichlich die bekannten Musikthemen (und sogar unauffälligere Motive) des ersten Teiles, während die Musik aus dem zweiten Teil - sowohl thematisch als auch instrumental - unberücksichtigt bleibt.
Entwicklung der Dinosaurier[]
An die Stelle des Tyrannosaurus als „Oberbösewicht“ tritt hier der Spinosaurus, der als wesentlich wildere, größere und gefährlichere "Tötungsmaschine" dargestellt wird. Dies wird auch unterstrichen, indem der Spinosaurus relativ beiläufig einen T. Rex tötet.
Die Raptoren, die wie in allen Vorgängerfilmen zu groß dargestellt werden, sind, den neuen Theorien des Paläontologen Jack Horner entsprechend, wesentlich intelligenter dargestellt. Sie haben eine hochentwickelte Resonanzkammer und damit verbunden eine präzise Kommunikation und soziale Interaktion. Inwieweit dies jedoch der Realität entspricht, ist unter Forschern umstritten.
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